Die Bewohner Ephiria's haben sich zur Ruhe gelegt.Die Nacht war kalt und für die meisten zu lang.Einige Wesen kamen erst jetzt von ihren Beutezügen zurück.
Jahreszeit; Sommer Playtime; Wir beginnen in der Morgendämmerung zu spielen Zeit; 28.Mai.2011 (Sa) bis 04.Juni.2011 (Sa) Startpunkt; Unterschiedlich Bisher geschehen; Die Player haben sich kennengelernt, alles läuft gut jedoch ist die Stadt immernoch sehr leer.
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Antonio schwieg mich an.Die ganze Zeit.Erst,als der Zug kam,der mich nach Ephiria bringen sollte,nahm er mich in den Arm,und sagte,dass ich ihm versprechen sollte,zurück zu kommen.Wenn nicht,dann würde er mich suchen.
Langsam öffnete Ruevian seine Augen.Doch sie brannte.Der Junge erstarrte.Er hatte Durst.Blut.Er brauchte Blut.Dämonen waren in vierlei Hinsichten wie die Vampire.Nur,dass sie weit aus gefährlicher waren.Neben ihm lag Sirilje.Seine Freundin.Nein,seine feste Freundin.Seine Starre löste sich,und er lächelte.Da sie noch schlief,stand er vorsichtig auf und seufzte leise.Es war noch dunkel draussen.Es könnten sich andere Wesen draussen aufhalten.Beute.Nun grinste er,und er merkte,dass seine Kontrolle verschwand.Nochmals drehte er sich zu Sirilje um,ehe er sich mit dem letzten Funken Verstand an zog und aus dem Zimmer flüchtete.Draussen angekommen sah er in eine kleine Wasserpfütze.Seine Augen waren Blutrot,und sie leuchteten.Ein Zeichen dafür,dass er unkontrolliert tötete.Durch seinen Durst war er empfindlicher mit seiner Umgebung und er hörte und sah alles und jeden.Hinter ihm waren schritte zu hören.Ein Mann ging an ihm vorbei.Er lies ihm Vorsprung,ehe er ihm folgte und auf den richtigen Moment wartete.
Sirilje, welche in dieser Nacht eng an ihren Freund, an ihren ersten festen Freund, den sie in all den Jahren, die sie nun schon auf dieser Erde verbrachte - und das waren ja nicht gerade wenig gewesen - gekuschelt geschlafen hatte, bewegte sich kein bisschen, als der Junge aufstand und in seinem dämonischem Rausch in den frühen und dunklen Morgen verschwand. Man sah nicht einmal das Atmen des Vampiers. Zwar gab es viele Geschichten dieser Blutsauger, welche erlogen waren, wie die Tatsache, dass sie tot waren, kein Herz hatten, in einem Sarg schliefen und nicht in die pralle Sonne durften, doch sah sie im Schlaf wie eine Tote aus, da sich ihr gesammter Kreislauf auf null gestellt hatte und erst wieder anlaufen würde, wenn sie die Augen aufschlug. Trotzdem war ihr Schlaf nicht traumlos, im Gegenteil, soviel wie diese Nacht, hatte sie schon seit langem nicht mehr geträumt. Es waren viele verwirrte Bilder und Gestalten gewesen und dennoch waren all die Erinnerungen, all die Botschaften klar und unmissverständlich. Sirilje träumte von ihrer Mutter, wie sie gemeinsam mit der bloden Schönheit, welche immer schon sehr zerbrechlich war, in der Kochnische des Hauses saß und sich alte Geschichten von Vampiren anhörte und wie sie sich vor mehreren tausend Jahren schon mit den Dämonen verfeindet hatten. Ihre Mutter hatte dabei immer gelächelt und gesagt, dies sei alles nur Unsinn, es gäbe keinen Grund jemanden zu hassen, nur weil er anders ist und Sirlje war ihrer Meinung. Als das Bild ihrer Mutter verschwand, schlug das Mädchen langsam die Augen auf. Sie war alleine im Zimmer, soviel konnte sie sehen. Verwirrt sah sie sich um, nein, dass war nicht der Raum, den sie gebucht hatte, doch wo war Ruevian. Seufzend legte sie sich zurück. Das Bett riecht nach ihm, es war also kein Traum... dachte sie leise und schloss ihre Augen wieder.
Ich saß also im Zug.Dachte nach und schloss die Augen.Als ich dort war,kam ich zusammen mit den anderen zum Markt Platz.Dort,hörte ich mir die Rede von dem Bürgermeister an.
Ruevian war dem Mann weiterhin gefolgt.Gerade als er nach ihm greifen wollte,wurde auf ihn geschossen.Die Kugel traff ihn nicht.Knurrend sah Ruevian zu dem Typ der die Waffe hielt.Auf einmal bekam der Typ angst.Er lies die Waffe fallen und lief weg.Lachend folgte Ruev ihm.Doch er ging,er lief nicht.Der Junge schlug immer wieder Hacken,bis er auf dem Feld von dem Bauern ankam und darüber lief in den Wald hinein.Der Dämon hob die Hand,Schatten folgten dem Jungen und umkreisten ihn.Ruevian konnte das Herz des Jungens schlagen hören,solche Angst hatte er.Er beugte sich vor und griff nach dem Kragen des Jungen,er knurrte,und leckte sich über die Lippen N-Nein ! Ruev...b-bitte nicht! flehte der Junge und begann zu weinen.Es war der Junge der mit ihm zusammen auf den Feldern arbeitete.Die Zähne des Dämons legten sich an den Hals des Jungen und er erhöte den Druck.Doch dann fiel ein weiterer Schuss,der Junge fiel zu Boden und Ruevian's linker Arm hing hinunter.Der Mann,der,den Ruev eben verfolgt hatte Lass meinen Jungen in Ruhe! schrie er und Ruevian seufzte genervt.Der Dämon ging in Flammen auf und war umringt von schwarzen Schatten.Jede Berührung war absofort tötend.Der Mann blieb wie angewurzelt stehen,er sagte dem Jungen das er nichts machen sollte,sonst würde er sterben.Schwarze Flammen bildeten sich,mit jedem Schritt den Ruevian machte.Der Boden wurde an diesen Stellen pechschwarz,und die frische Luft entwich der stickigen Luft,die nach Tod roch.Obwohl er nicht lachte,waren lachende Stimmen zu hören.
Sirilje hatte sich gerade wieder zurückgelegt, sie hatte beschlossen noch eine Weile zu schlafen, sie war müde von der langen Reise, die erst gestern geendet hatte und außerdem hatte sie nicht allzuviel zu tun, da durchzuckte es sie. Sofort saß sie wieder aufrecht in ihrem Bett und sah sich um, der Schmerz, welcher eben gerade durch ihren Geist gefahren war, hatte zwar wieder etwas nachgelassen, doch sie konnte ihn noch immer spüren. Erschrocken sah sie sich um, doch es war niemand in der Nähe. Sie wollte gerade aufstehen um auf dem Gang nachzusehen, da durchfuhr es sie. Ruev! keuchend sprang sie auf die Beine und rannte zum Fenster um nach draußen zu sehen, sie wusste nicht wieso, doch sie war sich hundertprozentig sicher, dass er sich verletzt hatte, wo auch immer er gerade war. Sie riss das Fenster auf und sah in den kühlen Morgen, doch er war nicht in der Nähe, dennoch konnte sie seine Aura fühlen, sie wusste, das er im Begriff war zu töten, sie wusste plötzlich was in ihm vorging, oder zumindest beinahe. Keuchend sprang sie einfach aus dem Fenster, was auch immer geschehen war, sie musste zu ihm. Sie verwandelte sich noch im Flug in eine kleine Federmaus und flog über die nächtliche Stadt. Es dauerte nicht lange, da konnte sie die angstvollen Gedanken des Mannes und des Jungen hören.
Ruevian's Knurren wurde lauter.Nun ballte er die Hände,und sie wurden umringt von Feuer.Pech schwarzen Feuer.Doch dieses tötete nicht.Er schlug nach dem Mann,dieser duckte sich und sah wie die Schatten verschwanden die ihn töten könnten.Doch der zweite Schlag kam so unerwartet,dass er etwas benommen zurück taumelte und dann mit einem Ast nach dem Dämon schlug,welcher ihn verbrannte und den Mann packte,nur um ihn kurz darauf wieder weg zu schleudern.Da Ruevian Sirilje in diesem Zustand nicht spüren konnte,machte er weiter,und um sie herum bildeten sich erneut Schatten.Schatten,die darauf warteten angreifen und töten zu dürfen.Der Junge drehte sich zu dem Mann und seinem Sohn um.Der vierzehn jährige sprang auf und stellte sich vor seinen Vater Nein,lass ihn ! rief er und warf einen Stein,der aber von einem Schatten abgefangen wurde.Ruevian lachte Glaubst du wirklich ich lass mich von dir aufhalten? fragte er ihn mit rauer,tiefer und bedrohlicher Stimme.Der Junge vor ihm wurde immer kleiner.Nun sah er die gespaltene Persöhnlichkeit in dem sonst so netten Ruevian.Das Lachen verstummte und Ruevian zwang den Jungen in seine Knie,ehe er den Vater fixierte und sich die Schatten immer weiter näherten.
Die kleine Fledermaus, welche Sirilje in ihrer anderen Gestalt war, landete leichtfüßig auf einem Ast, nahe bei dem Geschehen. Dort verwandelte sie sich auch wieder in ihre menschliche Gestalt, die Angst und der Tod waren bereits in der Luft zu riechen, doch noch lebte jeder. Ihre besorgten Augen blitzten herum, bis sie Ruevian fand. Er blutete aus der Schulter, doch schien er dies zu ignorieren, er wollte nur töten, dass konnte sie in der Luft spüren. Die beiden Menschen stellten sich ihm erstaunlich tapfer gegenüber, dies lag wahrscheinlich aber nur an ihrer Todesangst. In diesem Moment war Sirilje froh, dass sie über Jahre hinweg immer aus dem Hintergrund gehandelt hatte, sie wäre sonst schon längst zu Ruev gestürzt, so konnte sie sich aber zuerst einen Überblick verschaffen. Durch die seltsame Verbindung zu ihrem Geliebten bemerkte sie, dass er das Blut, die Toten, dass er es brauchte, doch sie konnte, obwohl sie ihn verstand, diese Menschen nicht sterben lassen, wenn sie selbst im Blutrausch war, bemerkte sie die Gefühle von ihnen nicht so wie jetzt, doch in diesem Zustand konnte sie sich dies nicht mitansehen. Entschlossen sprang sie von den Ästen und trat zwischen die Menschen und Ruev, auch ihre Augen hatten einen roten Schimmer, aber nur, da sie von ihren vampirischen Kräften gebrauch machte.
Ruevian grinste finster.Er wollte grade nach dem Junden packen,als Sirilje vor ihn sprang.Er musterte sie und grinste erneut.Doch er blieb stehen Geh mir aus dem Weg. meinte er ruhig und merkte wie sich das Blut seinen Weg nach unten bahnte.Es tropfte von seiner Schulter,und der Geruch lies seine Augen noch röter werden,bis sie schwarz schienen.Der Junge und der Mann sahen auf Sirilje,die sich vor ihnen und Ruevian gestellt hatte.Diese Chance nutzten sie und rannten weg.Zwar sah der Junge vor Sirilje,wie sie weg liefen,doch er lies sie erstmal laufen.Früher oder später würde er sie sowieso kriegen.Für einen kurzen Moment,blitzte die normale Augenfarbe des Jungens auf,doch diese verschwand wieder.Die Schatten starrten nun Sirilje an.Sie warteten auf einen Befehl.
Sirilje ging langsam auf ihn zu, aufgrung der Bedrohung waren ihre Eckzähne hervorgetreten und ragten nun unter ihren Lippen hervor. Sie sah zufrieden, wie die beiden flohen und wandte sich dann wieder Ruevian zu. Nein. sagte sie sanft. Es war nur ein einfaches Wort und dies hatte sie sehr leise gesprochen, doch die Entschlossenheit und der leichte Trotz waren nicht zu verkennen. Ruev...erkennst du mich nicht? Bitte, werd wieder normal flüsterte sie leise und ging noch einen Schritt auf ihn zu. Sie behielt die Schatten im Auge, doch mehr aus Vorsicht, als aus Angst. Bitte Schatz, du bist verletzt...lass mich dir helfen ihre Stimme war leise, doch so klar, dass seine Ohren sie ohne Probleme verstehen müssten, sie wusste nur nicht wieviel von dem was sie sagte, oder besser gesagt durch die Worte an ihn mitsendete, wieviel von den ungesprochenen Botschaften wirklich zu ihm, dem Jungen hinter diesem Dämon durchdrangen.
Ruevian beobachtete jede ihrer Bewegungen.Die Schatten gingen mit jedem ihrer Schritte,nähe auf sie zu.Doch der Junge schickte sie zurück,sie verschwanden.Ihre Stimme.Er kannte sie irgendwo her.Ihre Tonart,auch diese schien ihm bekannt zu sein.Der Dämon verschwand immer mehr,mit jedem Wort.Doch als der Blutgeruch wieder so stark wurde,kam er wieder zu sich zurück und knurrte leise Ich hab gesagt,du sollst mir aus dem Weg gehen. meinte er und seine Hände begannen damit,sich mit durchsichtigen,schwarzrändigen Flammen zu vereinen.Nun waren nur mehr seine Fäuste und die Flammen zu sehen.Der Junge hinter dem Dämon hatte keine Chance gegen ihn anzukommen,nicht in dem Zustand.Ruevian sah im Augenwinkel auf die wiederkehrenden Schatten Folgt ihnen! sagte in Gedanken und die Schatten liefen los.An Sirilje und Ruevian vorbei.
Sirilje ging weiter, sie blieb ruhig, auch wenn alles in ihr schrie, dass sie den beiden helfen sollte. Bitte flüsterte sie und trat vor ihn. Es war ihr egal, dass sie die Schatten verletzen konnten, sie griff auf seine Fäuste und umschloss diese sanft mit ihren Fingern. Langsam trat sie noch einen Schritt näher. Töte sie nicht, ich weiß, dass du das nicht willst sie hob ihre zweite Hand un umarmte den Damön dann einfach, sie legte ihre Lippen an sein Ohr. Wenn du doch so unbedingt Blut und Tod willst, dann töte jemanden, den du wirklich hast, immerhin steht ein Vampir vor dir sie strich beruhigend seinen Arm hoch und tastete mit den Fingern nach der Wunde, wenn sie sich auch nicht sicher war, wie lange sie hier noch so ruhig stehen konnte.
Ruevian sah die Vampirin an.Er grinste,als er hörte,dass sie ihn darum bat,sie nicht zu töten.Ihre angstlosen Berührungen überraschten ihn etwas,doch er lies sie machen.Die Flammen glitten langsam über ihren Körper,solange bis sie beide in den durchsichtigen Flammen standen Du bist ganz schön mutig. sagte er leise und merkte,wie die Flammen nach liesen.Auf ihre Aussage hin,stockte dem Dämon der Atem.Nun drang ein lautes Knurren aus seiner Kehle Wir sind nicht verfeindet. hauchte er und drückte sie an sich.Ruevian,setzte sich durch.Es klappte.Er,war wieder der ruhige Junge,den man kannte,und selbst die Schatten verschwanden.Ruevian küsste Sirilje innig und strich ihr vorsichtig durch die Haare.Doch er löste sich nicht,sondern drängte sie zurück und drückte sie gegen einen Baum.Mit den Armen stämmte er sich links und rechts neben ihrem Kopf ab,auch wenn er die Schmerzen in seiner Schulter deutlich spüren konnte.
Sirilje sah hoch in seine Augen, Erleichterung spiegelte sich in ihrem Blick. Sie erwiderte seinen Kuss, wenn sie auch noch immer nach der Wunde tastete, bis sie diese fand. Vorsichtig legte sich ihre Hand um das Schussloch, sie spürte das Blut, doch sie konnte den Vampier in ihr unterdrücken. Sie war so froh, dass er wieder er selbst war, dass sie anfangs nichts dagegen hatte, dass er sie gegen den Baum drückte, ganz im Gegenteil, sie zog ihn sogar noch näher an sich. Dann löste sie sich aber vorsichtig von ihm. Ruev, deine Wunde...sie gehört versorgt. Sie sah ihn besorgt an und strich ihm mit der anderen Hand über die Wange, die Eckzähne waren wieder in ihrer normalen Länge, so dass sie wieder wie ein normales Mädchen aussah.
Ich weiß nicht... sie sah ihn lächelnd an. Das Haus ist so klein, das gefällt mir irgendwie nicht wenn mehrere Personen hier sind. sie sah aus dem Fenster welches geöffnet war. Sie streckte die Hand nach dem Griff aus und schloss es langsam, auch die Gardinen machte sie zu. Die Deckenlampe war eingeschaltet, genau wie die auf dem kleinen Nachttisch.
Abruzzo lächelte sanft und sah sie dann an.Schlaf erstmals etwas. ich bleibe wach."sagte er und seufzte. Seine Gedanken schweifte wieder zu ihr und er schüttelte sich,dann dachte er wieder an Sarina und musste kurz lächeln,dann sah er sie wieder an und grinste.
Sie lächelte. Bist du nicht müde? sie sah auf das Bett und lächelte kurz bei dem Gedanken sich dort an ihn schmiegen zukönnen. Ihre Gedanken schweiften umher während ihr Blick auf das verstaubte Bücherregal ihrer Großmutter viel. Ihre Sinne verschwammen langsam, es war ein langer Tag gewesen und Sairina würde sich gerade wirklich gerne in das Bett legen und einfach nur schlafen, jedoch konnte sie das nicht wenn sie wusste das Abruzzo die ganze Zeit wach sein würde.